Rentier-Nachwuchs im Tiergarten

30. April 2014

Am 27. April wurde im Tiergarten Schönbrunn ein Rentierweibchen geboren. Es hat ein dunkel gefärbtes Fell und von seinen Pflegern den Namen Suomi bekommen. Seine Mutter Helmi ist schon routiniert und umsorgt ihr Kleines liebevoll. „Für unser Weibchen Helmi, das 2007 im Tiergarten geboren wurde, ist Suomi das dritte Jungtier. Vater Hank, der 2010 aus dem Zoo Gelsenkirchen kam, ist bei uns nun schon sechsfacher Vater", so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Die Schönbrunner Rentiergruppe besteht nun aus sieben Tieren: sechs Weibchen und Hank.

Der Rentiernachwuchs kam mit rund fünf Kilogramm zur Welt und stand wenige Minuten später schon etwas wackelig auf seinen Beinchen. Schratter: „Rentiere sind Nomaden. In der arktischen Tundra und Taiga muss das Jungtier bereits kurz nach der Geburt in der Lage sein, mit seiner Herde weiterzuziehen." Ein halbes Jahr lang wird die Kleine nun gesäugt. Ihr Geweih wird bereits in rund drei Monaten zu wachsen beginnen. Denn bei Rentieren tragen im Gegensatz zu allen anderen Hirscharten auch die Weibchen ein Geweih.